Wundmanagement in der Zukunft
Duch die demografischen und gesundheitlichen Entwicklungen (längere Lebenserwartung, Multimorbidität) wird die Zahl der pflegebedürftigen, ambulanten KlientInnen - mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von chronischen Wunden - in Zukunft weiter zunehmen. Durch die schweizweite Einführung von Fallpauschalen in der Spitalversorgung (DRG`s) ab dem 1. Januar 2012, hat sich die Situation in der Wundversorgung, vor allem in den Langzeitinstitutionen und in der ambulanten Pflege zu Hause, markant verändert. Für die Zukunft bedeutet dies, dass Klientinnen/Klienten mit komplexeren Wundsituationen früher aus dem Spital entlassen werden und somit die Sicherung der Nachbehandlung an Wichtigkeit zunimmt.
Problematik in der Gesundheitsversorgung - Was bringt die Zukunft?
- Diskontinuität in der Versorgung (Schnittstellenprobleme)
- Fehlendes fundiertes Fachwissen in der Wundversorgung
- Höherer Kostendruck durch den Einsatz von DRG`s
- Frühere Spitalaustritte mit komplexeren Wundsituationen
Internationale Konsensus-Dokumente
Mein Behandlungskonzept richtet sich nach folgenden empfohlenen Richtlinien:
- Nass-Trocken-Phase
- Adäquate Anwendung von Silberverbänden bei Wunden
- Kriterien für Wundinfektionen
- Management von Wundinfektionen
- Schmerzen beim Wundverbandswechsel
- Wundbettvorbereitung in der Praxis
- Débridement
- Hard-to-Heal-Wounds
- Lokale Unterdrucktherapie
- Lymphödem - Verbände in der Praxis
- Kompressionstherapie
- Spitalexterne Wundversorgung
Modernes Wundmanagement - was beinhaltet dies?
- Wundversorgung von chronischen Wunden
- Pathophysiologie von Wunden
- Moderne Wundversorgungsmittel
- Hygiene und Mikrobiologie
- Hautpflege in der Wundbehandlung
- Ernährung in der Wundbehandlung
- Kompressionstherapie
- Spezielle Verfahren (Low-Level-Laser, Madentherapie, Vakuumtherapie, Hautersatzverfahren)